Meteorologische Einflüsse auf Stickstoffdioxid
Projektlaufzeit: 04/2019 - 09/2019
Projektziele
Quantifizierung der Einflüsse von:
- Ozon und meteorologischen Bedingungen
- Interventionen (Veränderung Messhöhe, Einrichtung Geschwindigkeitskontrolle, Baustellen)
auf die NO2-Konzentrationen in der Außenluft.
Projektergebnisse
- Die neue statistische Analysemethode ermöglicht eine sehr detaillierte Trennung der verschiedenen Einflüsse auf die Schadstoffkonzentrationen in der Außenluft.
- Die Verkehrsdichte ist an allen Verkehrsstationen entscheidend für die Stickoxid (NOx)-Konzentrationen.
- Die Windgeschwindigkeit als wichtige meteorologische Einflussgröße bestimmt in hohem Maße die Verdünnung oder Anreicherung der lokal ausgestoßenen Luftschadstoffe. Bereits kleine Windgeschwindigkeiten verringern die Stickoxidkonzentration im Vergleich zu Windstille.
- An verkehrsnahen Messpunkten werden bei Temperaturen über 20 °C höhere und bei hoher Luftfeuchte niedrigere NO2-Konzentrationen gemessen.
- Die Einflüsse von Ozon auf NO2 und NOx sind komplex.
- Die witterungsbereinigten Trends für NOx zeigen 2015 - 2018 für Verkehrsstationen einen fallenden Trend. Im städtischen und ländlichen Hintergrund, sowie auf dem Erzgebirgskamm halten sich die NOx-Konzentrationen jedoch eher auf gleichbleibendem Niveau.
- Die Veränderung der Probenahmehöhe und die Geschwindigkeitsbegrenzung in Dresden-Bergstraße führten zu geringfügig niedrigeren NOx-Konzentrationen.
Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 51: Luftqualität
Dr. Susanne Bastian
Telefon: 0351 2612-5100