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Emissionsentwicklung

Das Liniendiagramm zeigt die Entwicklung der Emissionen von Stickoxiden, Schwefeldioxid, Ammoniak, Nicht-Methan Kohlenwasserstoffen und Partikeln kleiner als 2,5 Mikrometern von 2005 bis 2020 in Prozent.
Emissionsentwicklung der Luftschadstoffe mit Minderungspflichten gemäß 43. BImSchV (Stand 06/2024)  © LfULG

Luftschadstoffe können eine Vielzahl von negativen Wirkungen auf Mensch und Umwelt auslösen. Von 1990 bis 2000 reduzierten sich die Emissionen von Luftschadstoffen im Freistaat Sachsen erheblich (nicht dargestellt). Dies ist vor allem auf die wirtschaftliche Umstrukturierung in Ostdeutschland während der 1990er-Jahre zurückzuführen. Seit 2000 bzw. 2005, dem Basisjahr der Verordnung über nationale Verpflichtungen zur Reduktion der Emissionen (43. BImSchV), sind die erzielten Minderungen geringer. Die Emissionen im Jahr 2022 reduzierten sich zwischen 15 % bei Schwefeldioxid und 26 % bei Stickstoffoxiden gegenüber dem Niveau von 2005. Der Rückgang der Schwefeldioxid-Emissionen 2020 ist Abschaltungsmaßnahmen im Braunkohlekraftwerk Lippendorf geschuldet.

Das Emissionskataster unterliegt einem ständigen Prozess der Kontrolle und Überarbeitung (im Sinne der Einarbeitung des aktuellen Wissensstandes). Die hier verfügbaren Emissionsdaten ersetzen deshalb die früher publizierten Daten.

Weitere Informationen im Agrarstatus

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 51: Luftqualität

Martin Schreyer

Telefon: +49 351 2612-5108

E-Mail: Martin.Schreyer@smekul.sachsen.de

Webseite: http://www.smul.sachsen.de/lfulg

Stoffbezeichnungen

Luftschadstoffe (inklusive Krebs erregender Stoffe):

  • C6H6– Benzol
  • CO – Kohlenmonoxid
  • NH3– Ammoniak
  • NMVOC – Flüchtige organische Verbindungen ohne Methan
  • NOx– Stickstoffoxide
  • PM10– Feinstaub kleiner 10 Mikrometer
  • SO2– Schwefeldioxid

Treibhausgase:

  • CH4– Methan
  • N2O – Distickstoffmonoxid (Lachgas)
  • THG – Treibhausgase
  • CO2 – Kohlendioxid
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